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Hamadan

Hamadan, eine Stadt im nordwestlichen Iran, am Nordfuss des Elwend steht auf den Trümmern des alten Ekbatana. Das war die Hauptstadt des Königreiches der Meder, die noch früher Akkesaia hiess. Die Bezeichnung "Hagmata" bedeutet soviel wie "Ort der Zusammenkünfte", das heisst, dass dort schon sehr früh der Sitz eines Gaufürsten und der mit einem solchen Amt verbundenen Behörden war. Hamadan ist Hauptsammelplatz für die Teppiche aus dem weiten, an Schafen reichen Umgebungsgebiet. Der "Hamadan" genannte Teppich kommt in allen Grössen vor, doch findet man eher grosse als kleine Stücke. Der ältere Hamadan hat gern eine stark betonte Haupt- und je eine, auch nicht schmale Nebenborte. Oft läuft um die Knüpfzeichnung als äusserster Randstreifen ein einfarbiger, Hamadar fast immer kamelbrauner Fries, der manchmal sogar ziemlich breit ist. Man erkennt in diesem Fries eingestreut zuweilen Menschen- und Tierfiguren, allerdings ziemlich primitiv gestaltet, oder auch Mir-i-botas. Die Hauptbordüre trägt rhomboid stilisierte Blumen oder Blütenbündel, die durch ein Mäanderband von Sägezahnblättern voneinander getrennt werden. Verbleibende freie Räume zeigen sich mit Blütchen und Rosettchen ausgelegt. Auch das Mir-i-bota-Muster sieht man in der Hauptbordüre, oft etwas verzerrt. Das Mittelfeld des Hamadan bringt typisch auf meist hellem, kamelfarbigem Grund stangenverbundene Rhomben, die ihrerseits wieder mit gestuften Rhomben oder Quadraten besetzt sind. Die grossen Rhomben sind an den Längsseiten meist etwas eingezogen, so dass sie wie gekerbt aussehen. Die Füllungen werden fast immer diagonal angeordnet.

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