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Gashgai

Benennung für bessere Schiraz-Teppiche nach dem Stamme der Ghaschgha'i. Die Wolle ist von wunderbarer Weichheit und bestechendem Glanz. Im Ghaschgha’i-Teppich findet man ein sehr schönes Blau, ein dem Auge wohltuendes Rotbraun und ein zartes Elfenbein (Creme) als Hauptfarben des vielgestaltigen Fonds. Die besten Ghaschgha'i-Teppiche werden vom Unterstamm “Ghaschguli“ angefertigt und von Sammlern sehr geschätzt.Die Gaschkai-Nomaden vom Stamme Nafar verwenden das sogenannte Kasch-Gül, sie knüpfen auch Löwen und andere Tiergestalten als „Wächter“ und „Bewahrer“ vor allem Schlechten ein. Die Gaschkai haben keine festgelegte Knotenart; die einen verwenden den persischen, die anderen den türkischen Knoten. Manche Gaschkai-Stämme gebrauchen innerhalb des Stammes nur die Türki-Sprache. Im Allgemeinen sind Ghaschgha'i-Teppiche von fröhlichem Typus, obgleich die dunklen Farben vorherrschen, denn die Weichheit und der Glanz der Wolle sind auffallend, ebenso auch die herzliche Naivität der Musterung. Zur Seitenumwicklung (Schirazeh) nimmt man bei den Gaschkai meist abwechselnd rot-grüne Wolle, auch braune und gelbe, und man führt diese Seitenumwicklung in der Regel um acht Kettfäden. Diese Teppiche sind wegen des gemeinsamen Herkunftsgebiets (Pars) und wegen der Ähnlichkeit ihrer Muster den Schiras-Teppichen zuzuordnen, sie sind mit ihrem dichten Flor und ihren dauerhaften Farben jedoch strapazierfähiger als Schiras-Teppiche.