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Nain

Nain ist eine kleine Stadt in der Provinz Isfahan auf halber Strecke zwischen Isfahan und Yezd; sie liegt am Rand der riesigen zentraliranischen Wüste. Typisch beim Nain ist, dass Seide (beste Qualität) als Kontur von Ornamenten geknüpft wird, weniger als Muster selbst. Ferner typisch die Farbstellung: Blautöne, Beige, Grau, ähnliche Nuancen; kein Rot, kein scharfes Grün! Wenn Rot, dann ist dies stilwidrig oder in Isfahan geknüpft, wo man solche „Nain“ anfertigt. Äusserst feine Nain-Teppiche werden auf Seide geknüpft und können dann bis zu 14 000 Knoten je J dm2 aufweisen. Die Muster sind sehr ähnlich wie auf den aus Isfahan stammenden Teppichen. Auch hier ist das Mittelfeld durch ein dichtes Gewebe aus Blütenzweigen bedeckt; Mittelmedaillons sind weniger häufig als auf Isfahans. Auf vielen Nains sind neben pflanzlichen auch tierische Motive dargestellt. Die Umrandung besteht, wie bei Perserteppichen üblich, aus einer breiten Mittelbordüre zwischen schmalen Seitenbordüren, die ihrerseits von sehr schmalen Streifen eingefasst sind. Alle Bordüren sind mit floralen Motiven geschmückt.